Leserbrief

Leserbrief Läbigi Klus macht uns «verruckt»

Mein Grossvater war eine kurze Zeit Ammann der Kooperation Klus. Er lebte im Maiacker. Damals gab es in der schönen Klus noch Restaurants. Warum gibt es sie nicht mehr. Was geschah, dass die Klus zu einem Rotlichtzentrum wurde. Nun will man eine Entlastungstrasse bauen. Um die Klus vom Verkehr zu entlasten und wieder bewohnbar zu machen. Damit man in 10 – 15 Minuten schneller zu Hause oder bei der Arbeit ist. Damit mehr Industrie und Bewohner in das schöne Tal ziehen. In der Folge, wie im Leserbrief beschrieben, nimmt der Auto-Verkehr zu? Die Klus würde entlastet. Das ist gut. Aber denkt jemand an das Dorfzentrum Balsthal. Heute fährt tagsüber alle 4 Sekunden ein Motorfahrzeug durch Balsthal. Nach der Erstellung der Entlastungsstrasse wird es alle 2 Sekunden sein. Abgase und Lärm nehmen zu. Zigarettenstummel (smile) ist eh ein weltweites Problem. 5,6 Billionen Zigaretten werden weltweit pro Jahr geraucht, 4,5 Billionen davon werden nach dem Rauchen achtlos weggeworfen. Warum ich gegen die Entlastungsstrasse bin. Weil ich in Balsthal nicht die schlimmere Verkehrsbelastung, als heute in der Klus, haben will. Weil ich am Wochenende nicht noch mehr Sonntagsfahrer, Oldtimer, Motorräder auf der Talstrasse hören will. Ich will saubere Luft und wenig Lärm, so wie man es sich in der Klus wünscht.

Ich habe einfach einen anderen Sinn vom Leben.

65 Millionen für eine Entlastung eines Ortes oder besser: für die Verlagerung der Belastung an einen anderen Ort. Wollen das alle Bals-/Thaler